Fondstransparenz

 


Den Kollegen der Fondsgesellschaften zuliebe muß einer Erläuterung der Fondstransparenz eine Klarstellung vorangehen, die zwar fachlich keine weitere Bedeutung hat, aber offensichtlich bei Besprechungen mit KAG-Personal für das Gespächsklima wichtig ist ...: Es heißt nicht Fondsauflösung. Mit Fondsauflösung verbinden die Kollegen der KAG negative Emotionen zum Geschäftsverlust, und nicht - wie gewünscht - die Mechanismen zur Berichterstattung von Fondsinhalten.

Fondstransparenz ermöglicht es dem Kunden, die Inhalte "seiner" Fondsposition so zu sehen, als wäre der Bestand in seinem Depot direkt enthalten. Die Motivation dazu wird deutlich, wenn wir einem Kunden die Struktur seines Vermögens in Anlagearten erläutern wollen, und auf folgende Verteilung stoßen:

Das Portfolio enthält Aktien, Renten, Kasse, und einen oder mehrere Mischfonds. Die Bestände in Mischfonds bestehen ihrerseits aus Aktien, Renten und Kasse. Wie hoch die Aktienquote des Portfolios insgesamt ist, kann an nicht anhand dieses Berichts festgestellt werden. Das kann aber eine wichtige Frage sein, um das Risikoeinstufung des Portfolio zu bewerten. Ohne einen "fondstransparenten" Bericht bleibt dem Portfoliomanager nichts anderes übrig, als die einzelnen Fondspositionen zu überprüfen, jeden Fonds einzeln auf seine anlagearten hin zu untersuchen, und das mit den entsprechenden Inbvestitionsgrößen zum Gesamtportfolio zu aggregieren.Der gleiche Bericht wie in diesem Beispiel mit eingeschalteter Fondstransparenz sieht so aus: